Mese (SO), im Valchiavenna.
Anfang des vergangenen Jahrhunderts haben meine
Großeltern etwas ins Leben gerufen, das man
heute einen Agritourismus nennen würde.
Sie bearbeiteten einen Gemüsegarten, stellten Käse und Wurstwaren
in Handarbeit her und machten Wein.
Sie hatten das Glück, über einen Naturkühlschrank zu verfügen:
der Crotto, eine natürliche Aushöhlung zwischen
den Felsen, in der ständig eine frische Brise weht, die
Temperatur und Feuchtigkeit konstant hält.
Sie begannen damit, ihre Produkte vorbeikommenden Menschen anzubieten, die sich immer häufiger gerne zu einer bodenständigen Mahlzeit in den Schatten der Bäume setzten. Als Kind habe ich meinen Vater bewundert, der die Handgriffe meines Großvaters wiederholte und mich zum Helfen aufforderte: zu den Geruchserinnerungen meiner Kindheit gehört an erster Stelle der Duft des Mostes, der die Luft in den Herbstmonaten erfüllte.
Heutet leitet meine Schwester das Restaurant
Crotasc in dessen modern-rustikalem Ambiente man speisen
kann, im Sommer immer noch wie damals, im Schatten der
hundertjährigen Kastanien.
Im Crotto ruhen indessen die besten Jahrgänge
meiner Weine aus dem Valtellina, er ist mein Caveau: hier lagere
ich die Erinnerungen, die Zeit, die Geschichte meiner Familie.
Die historische Kellerei Mamete Prevostini in Mese und das Restaurant Crotasc haben Ja gesagt zum ersten italienischen Aufladenetz für elektrische Mobilität.
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